Willi Winkler schreibt in der SZ auf einem Seite-2-Beitrag über Leaking als Mittel, die öffentliche Meinung wirksam zu verändern. Dafür führt er zahlreiche Beispiele für „Kompromate“ aus mutmaßlichen Geheimdienst-Quellen auf, die in jüngster Zeit über Youtube einen spürbaren Einfluss auf die politische Öffentlichkeit nehmen konnten.
Dabei scheinen die Leaker auf Quellen zugreifen zu können, die auf staatliche Überwachungstechnik Zugang haben. In der Tat eine interessante Fusion von „Social Media“ und „Government Surveillance“. Wobei Winkler in diesen Fällen gar nicht so genau wissen will, woher die Kompromate kommen und wie sie zu Stande gekommen sind. Auch die Authentizität wird nicht angezweifelt, so schreibt er: „Manchmal – siehe Recep Erdoğan und erst recht Julia Timoschenko – trifft es auch die Richtigen.“